Wer sind wir?
Die Abteilung verfügt über vier offen geführte allgemeinpsychiatrische Stationen für Kinder und Jugendliche sowie eine geschlossen geführte Akutaufnahmestation mit einer Bettenkapazität von insgesamt 51 Betten.
Unser multiprofessionelles Team setzt sich aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen:
- Ärztinnen / Ärzte
- Diplom-Psychologinnen / Diplom-Psychologen
- Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegerinnen / -pfleger
- Diplom- (Sozial-) – Pädagoginnen / – Pädagogen
- Ergotherapeutinnen / Ergotherapeuten
- Physiotherapeutinnen / Physiotherapeuten
- Erzieherinnen / Erzieher
- Praktikantinnen / Praktikanten
Was findet während der stationären Behandlung statt?
Hauptbestandteil der Behandlung ist eine umfassende psychiatrische Diagnostik (Gespräche, Verhaltensbeobachtungen, Fragebögen, Testverfahren). Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird in Zusammenarbeit mit Patient und Familie ein individueller Therapieplan erstellt.
Behandlungsspektrum
In unserer Abteilung werden Kinder und Jugendliche behandelt mit
- Ängsten, Zwängen
- Depressionen
- Essstörungen (z.B. Magersucht, Bulimie)
- hyperkinetischen Störungen (z.B. Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung = ADHS)
- Störungen des Sozialverhaltens
- tiefgreifende Entwicklungsstörungen (z.B. Autismus)
- Bindungsstörungen
- Psychosen
- Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)
- psychosomatische Beschwerden (z.B.Kopf- oder Bauchschmerzen)
- selbstverletzendem Verhalten im Rahmen verschiedener Störungsbilder
- psychischen Störungen infolge traumatischer Erlebnisse
Das therapeutische Angebot umfasst u.a.:
- milieutherapeutische Behandlung im Rahmen des stationären Alltags
- störungsbezogene psychotherapeutische Behandlung mit Schwerpunkt
- kognitive Verhaltenstherapie (Einzel- und Gruppentherapie)
- medikamentöse Behandlung
- Ergotherapie
- Bewegungstherapie
- Entspannungsverfahren
- Ernährungsberatung
- Logopädie
- Gruppenangebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten (sportlich, kulturell, pädagogisch)
- Elternberatung und Familiengespräche
- spezifische Elterntrainings
- Unterstützung bei der Wiedereingliederung und Teilhabe am Alltagsleben durch den Sozialdienst (z. Bsp. Berufs- oder Praktikafindung, Anbahnung oder Begleitung von Jugendhilfemaßnahmen),
- die Schule für Kranke (z.Bsp. Beratung der Heimatschulen),
- Belastungserprobungen in Familie und Schule
Was ist uns wichtig?
Wichtiger Bestandteil unseres therapeutischen Konzeptes ist:
- ein kontinuierlicher Austausch mit allen Beteiligten (regelmäßige, therapiebegleitende Gespräche mit den Eltern bzw. den Erziehungsberechtigten des Patienten)
- ein strukturierter und geregelter Stationsalltag, z.Bsp. gemeinsam eingenommene Mahlzeiten, Schulbesuch, verschiedene Therapieeinheiten, ausreichend Freizeitaktivitäten, geregelte Telefon- und Besuchszeiten
- das Erlernen sozialer Regeln, z.Bsp. angemessenes Kontaktverhalten wie Rücksicht nehmen, Wünsche und eigene Bedürfnisse angemessen zu äußern, sich bei Problemen Hilfe zu holen etc.,
- Förderung der Selbständigkeit durch das Übernehmen von Alltagsaufgaben, z.Bsp. Tischdienst, Planung einer gemeinsamen Aktivität etc.
Kooperationen
Wir kooperieren eng mit
- niedergelassenen Ärzten und Therapeuten
- Jugendämtern
- Jugendhilfeeinrichtungen
- Beratungsstellen
- Sozial- und Gesundheitsämtern
- Schulamt und Heimatschulen
- Kindergärten und Tagesstätten
Wie erfolgt die Aufnahme?
Die Notwendigkeit einer stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung wird in der Regel in unserer Institutsambulanz geklärt.
Kontakt
Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda gGmbH
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Buttlarstr. 74
36039 Fulda
Telefon: 0661 / 15-3100
Fax: 0661 / 15-3109
E-Mail: sekretariat.kjp@herz-jesu-krankenhaus.de