Veranstaltungskalender

Im Veranstaltungskalender finden Sie alle wichtigen Infos über das „Wo? Wann? Was?“
von bevorstehenden Arzt-Patientenseminaren, Events, Fortbildungen, DocTalk-Veranstaltungen
und viele weitere interessante Termine
im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda.

Unsere Gesundheitsecken:
Arzt-Patientenseminare & Vorträge, um über aktuelle Themen zu sprechen, die SIE interessieren!

Unsere Expertinnen & Experten der Klinik informieren Sie über ausgewählte Gesundheitshemen.
Sie erhalten hilfreiche Tipps, werden über Neuheiten und Trends aufgeklärt und sind immer up-to-date für Ihre Gesundheit!

Gesundheitsecke_

Mittwoch,
22. November 2023
um 17:00 Uhr
Foyer
(Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda)

Herzwochen 2023: Plötzlicher Herztod
Wie schütze ich mich vor dem Herzstillstand?

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Allein hierzulande sterben Jahr für Jahr rund 65.000 Menschen aufgrund eines akuten, lebensbedrohlichen Herzstillstands, der oft ohne Vorwarnung auftritt.

Betroffen sind überwiegend Menschen im mittleren und höheren Alter. Oft liegen diverse Risikofaktoren zugrunde wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, starkes Übergewicht und Nierenschwäche gepaart mit gesundheitsbeeinträchtigenden Verhaltensweisen (Rauchen, Alkoholkonsum), ungesunder Ernährung, körperlicher Inaktivität und Stress. Auch eine koronare Herzkrankheit sowie genetische Faktoren gehen mit einem hohen Risiko für plötzlichen Herztod einher.

Symptome wie anfallartige Brustenge unter mäßiger Belastung, Luftnot, Leistungsknicks, Schwindel oder Bewusstlosigkeit ohne Vorboten sowie Herzrasen oder Herzstolpern können lebensbedrohlich werden und sollten ernst genommen werden. In der Regel ist etwa eine ernsthafte Herzrhythmusstörung der unmittelbare Auslöser für einen Herzstillstand, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht.

Darum spielt Prävention und Früherkennung bei Herzerkrankungen eine Schlüsselrolle! Reguläre ärztliche Vorsorgeuntersuchung mit Herz-Check-Up, EKG, der Kontrolle von Blutdruck, Blutfetten, LDL, Lipoprotein(a) sowie Blutzucker gehören für die Gesundheit von Herz und Kreislauf dazu. Außerdem kann ein ge-sunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung das Risiko deutlich reduzieren.

Tritt der Notfall eines Herzstillstands ein, ist schnelle Reaktion durch Erste Hilfe und Notrufalarmierung ent-scheidend mit unmittelbarer Wiederbelebung oder dem Einsatz von automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs), die immer häufiger an öffentlichen Plätzen und in Gebäuden angebracht sind, um Leben zu retten.

Während den bundesweiten Herzwochen 2023 der Deutschen Herzstiftung möchte man die Bevölkerung durch Herzspezialisten kompetent über die Gefahren von Herzerkrankungen aufklären und lebensrettende Maßnahmen fördern. Speziell geht es um Optionen der Vorsorge, des frühzeitigen Erkennens als auch der Behandlung von Herzleiden, um das Risiko eines plötzlichen Herztods zu minimieren.

Dr. med. Thomas Oettinger, Sektionsleiter Kardiologie und Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda erläutert im Arzt-Patientenseminar Ursachen, Diagnose- und Therapieverfahren sowie Erscheinungsformen von Herzerkrankungen. Dabei stellt er die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der medikamentösen und interventionellen Behandlung bei der koronaren Herzkrankheit, Vorhofflimmern und Rhythmusstörungen dar. Außerdem zeigt er auf, was man selbst gegen das Risiko eines plötzlichen Herztodes tun kann und welche Lebensgewohnheiten die Herzgesundheit unterstützen. Darüber hinaus besteht die Chance an einem Erste Hilfe-/Reanimationstraining teilzunehmen.

Mehr Informationen zu den Herzwochen finden Sie auf der Website der Deutschen Herzstiftung unter https://herzstiftung.de.

Mittwoch,
29. November 2023
um 17:00 Uhr
Foyer
(Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda)

Hernientag

  • Hernienchirurgie AKTUELL
  • Muss und kann jeder Bruch operiert werden?
  • Wann wird minimal-invasiv oder offen operiert?
  • Wann wird ambulant oder stationär operiert?

Brüche, im Fachjargon Hernien genannt, sind Lücken in der Bauchdecke, denen verschiedene Ursachen zugrunde liegen können. Besteht ein solcher „Bruch“ kommt es zum Austritt von Gewebeanteilen oder der Ausstülpung von Baucheingeweide, was Betroffene oft als Fremdkörper erleben und besonders unter körperlicher Aktivität und Belastung schmerzhaft ist.

Die Muskulatur der Bauchwand zeichnet sich zum einen durch passive Stabilität aus, soll aber gleichzeitig aktiv die dynamische Beweglichkeit sicherstellen. Diese Doppelfunktion muss bei der modernen operativen Rekonstruktion der Bauchwand berücksichtigt werden, um den Betroffenen volle Funktionalität und uneingeschränkte Belastbarkeit wieder zu ermöglichen. Die Anwendung der minimal-invasiven oder offenen Operationstechnik erfolgt dabei individuell und in Abhängigkeit von Größe sowie Lokalisation des Bruches, ob kleiner Leistenbruch oder großer Narbenbruch.

Im Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda werden jährlich etwa 700 Bruchoperationen durchgeführt, davon über 70% in minimal-invasiver Operationstechnik (Leistenbrüche zu 95%, Zwerchfellbrüche zu 100%).

Die Schlüssellochchirurgie ist ein schonendes Verfahren und bietet zahlreiche Vorteile für den Patienten: weniger Schmerzen, schnellere Belastbarkeit sowie insgesamt einen kürzeren Krankenhausaufenthalt als nach einer offenen Operation.

Die Betroffenen fragen sich häufig, ob ein solcher Bruch operiert werden muss beziehungsweise, was mittels Hernienchirurgie in der heutigen Zeit realisierbar ist.

Die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie unter Chefarzt Dr. med. Christian Berkhoff veranstaltet ein Arzt-Patientenseminar, um Betroffene und Interessierte über die verschiedenen Ursachen und Merkmale von Leisten-, Nabel- und Narbenbrüchen sowie die aktuellsten Erkenntnisse der ambulanten als auch stationären Hernienchirurgie zu informieren.

DocTalk: Ärzte an einem Tisch

Fortbildungsprogramm bei der Landesärztekammer Hessen

Das Fortbildungsprogramm richtet sich an alle interessierten Mediziner, niedergelassen Kolleginnen und Kollegen & Studierende der Medizin,
die herzlich zum internistischen Kolloquium eingeladen sind.

Die Fortbildungspunkte für die jeweiligen Veranstaltungen sind bei der LÄKH beantragt.

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Bitte beachten Sie! » Begrenzte Teilnehmerzahl.

Eine Teilnahme erfolgt ausschließlich über Anmeldung per E-Mail an das Sekretariat der Inneren Medizin.
Die Teilnahme ist erst nach Anmeldebestätigung gültig!

Mittwoch, 29. November 2023

  • Vortrag: Besonderheiten im Management des (älteren) Patienten (Tumorerkrankungen, Reizdarm, Obstipation)

    Referent: Prof. Dr. med. Bernd Kronenberger
    Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie, medikamentöse Tumortherapie

    Chefarzt der Inneren Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Kardiologie
    Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda

  • Fallvorstellung
  • Interakive Diskussion

 

veranstaltet in Kooperation mit:

DocTalk:
Geriatrische Gastroenterologie: Besonderheiten im Management des (älteren) Patienten
(Tumorerkrankungen, Reizdarm, Obstipation)

Es werden die spezifischen Herausforderungen bei der Behandlung älterer Patienten mit mehreren gleichzeitig auftretenden Erkrankungen (Multimorbidität) thematisiert und Strategien und Best Practices diskutiert, um die Gesundheit und Lebensqualität dieser Patientengruppe zu verbessern. Themen wie komplexe Medikamentenregime, Koordination der Versorgung, individuelle Therapieziele und die Berücksichtigung von sozialen und psychologischen Faktoren stehen im Fokus, um eine umfassende und patientenzentrierte Versorgung älterer multimorbider Patienten zu gewährleisten.

Termin: Mittwoch, 29. November 2023 in der Zeit ab 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Louisensaal (1.OG – Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda, Buttlarstraße 74, Fulda)

Referent: Prof. Dr. med. B. Kronenberger, Chefarzt der Inneren Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Kardiologie

Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) beantragt.

Anmeldung per E-Mail unter Nennung des Veranstaltungstitels: sekretariat.innere-medizin@herz-jesu-krankenhaus.de

 

Weitere Veranstaltungshinweise

Unsere ausgewiesenen Experten der Klinik stehen Rede und Antwort als Referenten.
Gerne machen wir darum auf weiterführende Veranstaltungen und Fachvorträge zu unterschiedlichen Themen und auf unterschiedlichen Fachgebieten aufmerksam.

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen, Wünsche oder Anregungen!

Nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf und sprechen Sie uns gerne an.

Zusicherung: Die Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda gGmbH versichert, dass die Inhalte der Fortbildungsmaßnahmen produkt- und / oder dienstleistungsneutral gestaltet sind.
Es gibt keinerlei Interessenkonflikte des Veranstalters, der wissenschaftlichen Leitung und der Referenten.
Potentielle Interessenkonflikte würden in einer Selbstauskunft gegenüber den Teilnehmern (z. B. bei Vorträgen, Handout, Aushang, Hinweis in Programm) offen gelegt werden.
Gesponserte Fortbildungen und sonstige Aufwendungen werden ebenfalls offengelegt.