Gesundheitsecke: Gelenkverschleiß der Hüfte – Mit künstlichen Gelenken zu mehr Lebensqualität

Startseite » Gesundheitsecke: Gelenkverschleiß der Hüfte – Mit künstlichen Gelenken zu mehr Lebensqualität

EndoProthetikZentrum (EPZ) am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda

Schmerzen beim Gehen, Aufstehen oder Sitzen: Gelenkverschleiß an der Hüfte (Arthrose), altersbedingte Veränderungen an den Knochen, entzündliche Abbauprozesse, Fehlbelastungen oder Frakturen und chronische Schmerzen können zu massiven Beeinträchtigungen des täglichen Lebens führen. Doch wann sind konservative Therapien noch sinnvoll und ab wann ist eine operative Behandlung mit einem künstlichen Gelenkersatz die beste Lösung?

Viele Leute, die an Arthrose im Knie oder in der Hüfte leiden, vermeiden Sport und einfachste Bewegungen aufgrund von Schmerzen als auch aus Sorge, dass die Belastung der Gelenke dazu führen könnte, dass sie weiter „verschleißen“. Aber genau hier liegt der Irrtum. Heute ist bekannt, dass Bewegung die Gelenke unterstützt, da Gelenkflüssigkeit in den Gelenkknorpel gelangt und auch sonst Sport die Muskulatur stärkt und zur Gelenkstabilität beiträgt.

Konservative Physiotherapie ist daher die erste Wahl zur Behandlung von Beschwerden bei gewöhnlichen Bewegungsabläufen an Hüfte und Knie. Oft kann so durch regelmäßiges Training ein operativer Gelenkersatz verzögert oder vermieden werden. Stellt sich jedoch keine Schmerzlinderung ein, kann nach weiterführender Diagnostik durch Fachärzte ein künstlicher Gelenkersatz (Endoprothetik) empfohlen werden, um das Hüft- oder Kniegelenk wieder reibungslos und schmerzfrei nutzen zu können sowie die Lebensqualität mit Teilhabe an Freizeit- oder Sportaktivitäten zurückzugewinnen.

Prothesentyp und chirurgisches Vorgehen werden je nach Gelenkschädigung individuell auf die Betroffenen abgestimmt. Das EndoProthetikZentrum (EPZ) am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda verwendet eine Kombination aus prä- und postoperativem Training mit muskelschonender, minimal-invasiver OP-Technik, die eine sofortige Belastung nach der Operation ermöglicht, um ein bestmögliches Ergebnis und eine rasche Wiederherstellung der Mobilität zu gewährleisten.

Im Rahmen des Arzt-Patientenseminars stellt sich das EndoProthetikZentrum der Fachabteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda vor und erläutert mit einer Vortragsreihe der Hauptoperateure, die langfristigen Vorteile für Patienten des EPZs wie die individuelle Patientenversorgung sowie hohe Behandlungssicherheit und Ergebnisqualität für gesunde Gelenke.

Dirk Czekalla erläutert die degenerative Erkrankung der Arthrose und speziell die Hüftarthrose.

David Hinder und Dr. Julius Müller erläutern das Hüftkonzept von konservativer Therapie über minimal-invasive Arthroskopie bis hin zum minimal-invasiven Gelenkersatz. Anschließend wird ein Erfahrungsbericht „Mein Hüftgelenkersatz“ geschildert.

Im Anschluss an die Veranstaltung stehen die Referenten gerne für Fragen und weiteren Austausch zur Verfügung.
Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.

 

Gelenkverschleiß der Hüfte:
Mit künstlichen Gelenken zu mehr Lebensqualität

Arzt-Patienten-Seminar am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda
Mittwoch, 03.Juli 2024 um 17:00  Uhr

Referenten

  • Dirk Czekalla
    Oberarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin, Alterstraumatologie, EndoProthetikZentrum
    Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda
  • David Hinder und Dr. Julius Müller
    Praxisklinik Hinder