Gesundheitsecke: Gelenkersatz am Kniegelenk für mehr Mobilität und Lebensqualität

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Schäden am Gelenk, altersbedingte Veränderungen an Knochen, entzündliche Abbauprozesse und chronische Schmerzen durch schwindenden Knorpel zwischen den knöchernen Gelenkflächen führen zu erheblichen Beeinträchtigungen bei alltäglichen Bewegungsabläufen und schränken die Lebensqualität merklich ein. Sind konservative Therapiemöglichkeiten bei fortgeschrittener Kniearthrose ausgeschöpft und die Bewegungsprobleme bestehen weiterhin, ist ein künstlicher Gelenkersatz (Endoprothetik) oftmals die letzte Option.

Die Prothesenart, ob Teil- oder Totalendoprothese (TEP) sowie ungekoppelte, (teil)gekoppelte Prothesen, zementiert oder zementfrei und damit das operative Vorgehen wird stets individuell auf den Patienten abgestimmt je nach Ausmaß des geschädigten Gelenks und dem Zustand von Knochen, Muskeln sowie Bändern. Durch den Ersatz des geschädigten Gelenks mittels Einsatz hochwertiger Materialien mit langen Standzeiten wird neben einer spezifischen Versorgung ebenfalls eine hohe Stabilität im neuen Gelenk geschaffen. Durch technischen Fortschritt wird die Fertigung einer passgenauen Kniegelenksprothese ermöglicht, die sich anatomisch korrekt an die Gelenksoberfläche des Patienten schmiegt. Die Kniegelenksprothese in Kombination mit einem sowohl prä- als auch postoperativem Training tragen damit zu erheblichen Verbesserungen in Bezug auf Schmerzen, Mobilität und Bewegungsumfang bei, sodass Betroffene zu Aktivitäten zurückkehren können, die sie vor dem Eingriff möglicherweise nicht ausführen konnten. Die schnelle Wiederherstellung der Beweglichkeit beginnt bereits mit einer sofortigen Belastung nach der Operation.

Im Rahmen des Arzt-Patientenseminars stellt sich das EndoProthetikZentrum (EPZ) des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda vor und erläutert mit einer zweiten Vortragsreihe der Hauptoperateure, die langfristigen Vorteile für Patienten des EPZs wie die individuelle Patientenversorgung sowie hohe Behandlungssicherheit und Ergebnisqualität für gesunde Gelenke.

Dirk Czekalla (kommissarischer Leiter der Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin, Alterstraumatologie, EndoProthetikZentrum am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda) klärt über operative endoprothetische Eingriffe am Kniegelenk auf, speziell bei fortschreitendem Gelenkverschleiß (Gonarthrose) und wie man mithilfe von Rehabilitation die Funktionsstörung behebt, um wieder das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern.

David Hinder und Dr. Julius Müller (Praxisklinik Hinder) thematisieren konservative Knorpeltherapie sowie individuellen Gelenkersatz bei Arthrose am Kniegelenk mithilfe hochwertiger Materialien mit langer Haltbarkeit für maximale Stabilität im neuen Gelenk.

Im Anschluss an die Veranstaltung stehen die Referenten gerne für Fragen und weiteren Austausch zur Verfügung. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.

 

Gelenkersatz am Kniegelenk für mehr Mobilität und Lebensqualität
Arzt-Patienten-Seminar mit Vortragsreihe der Hauptoperateure des EndoProthetikZentrum (EPZ) am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda

Mittwoch, 13. September 2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr

Referenten:

  • David Hinder
    Praxisklinik Hinder: Chirurgie/Unfallchirurgie – Durchgangsarzt – Sportmedizin
  • Dr. Julius Müller
    Praxisklinik Hinder: Orthopädie – Unfallchirurgie Praxisklinik Hinder
  • Dirk Czekalla
    Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda: Kommissarische Leitung der Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Alterstraumatologie, EndoProthetikZentrum