Die Namen Emma und Theo wurden 2023 am häufigsten an die 2677 Babys, die in Fulda geboren wurden, vergeben. Besonders beliebt bei Fuldaer Eltern sind traditionelle und kurze Vornamen.
2022 nannten die meisten Eltern ihre Kinder Lina und Emil. 2023 führten Emma und Theo die Namensliste der Neugeborenen in Fulda an. Emma ist Althochdeutsch und bedeutet „Die Große“. Theo ist die Kurzform von Theodor und bedeutet, aus dem Griechischen übersetzt, „Geschenk Gottes“.
Generell sind Kurzformen unter Fuldaer Eltern beliebt. Bei den Jungen belegt Ben den zweiten Platz – die Kurzform von Benjamin. Auch der zweite Platz bei den Mädchen ist von einer Kurzform belegt: Ella leitet sich von Elisabeth ab. Leo, Platz vier bei den Jungen, ist die Kurzform von Leonard oder Leopold.
Fulda: Emma und Theo liegen bei den beliebtesten Babynamen in Fulda vorne
Von Helena leitet sich der Mädchenname Leni ab. Und der siebtbeliebteste Mädchenname Nele ist die Kurzform von Cornelia .Der Trend in Fulda geht zu kurzen und eher klassischen Vornamen. Emil, Leon, Paul und Anton belegen bei den Jungen Platz fünf bis acht.
Und auch Emilia, Ida, Marie und Amelie bei den Mädchen erfreuen sich bundesweit großer Beliebtheit. Aber auch englische Namen haben es in die Hitliste in Fulda geschafft. Der hawaiianische Mädchenname Malea beschließt die Top 10. Im englischen Sprachraum und auch im Fulda beliebt sind Marlon und Liam.
Im Hünfelder Land sind indes Ella, Emil und Leo die Favoritennamen neuer Erdenbürger. Diese Vornamen wurden im Standesamt Hessisches Kegelspiel in 2023 am häufigsten beurkundet. In den beiden Vorjahren führten noch Leni und Noah (2022) sowie Ella und Emil (2021) die Liste an.
„2677 Geburten sind im Jahr 2023 in der Stadt Fulda beurkundet worden“, schreibt der Pressesprecher der Stadt Fulda, Johannes Heller. Im Vergleich zu 2022 ist das ein leichter Rückgang, in dem Jahr waren 2806 Babys in der Stadt zur Welt gekommen, das geburtenstärkste Jahr der letzten vier Jahre. 2021 waren es 2710 Neugeborene, 2020 erblickten 2571 in Fulda das Licht der Welt. Die Geburtenzahlen schwankten in den letzten vier Jahren um den Mittelwert.
„Im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen minimalen Rückgang der Geburten, was jedoch laut Statistischen Bundesamt bundesweit bei der Neugeborenenzahl festzustellen ist“, schreibt Matthias Färber, Verwaltungsleiter im Herz Jesu Krankenhaus.
Im Vergleich zu 2022 sind 43 Kinder weniger zur Welt gekommen, nämlich 901. Trotzdem zeigt sich Färber zufrieden: „Die Gesamtzahl der Geburten bleibt erfreulicherweise stabil, was der Qualität der geburtshilflichen, individuellen Betreuung vor, während und nach der Entbindung durch unser sehr gutes Team zu verdanken ist.“
Das Klinikum Fulda konnte einen leichten Geburtenanstieg verzeichnen. 1786 Neugeborene kamen in Hessens drittgrößtem Krankenhaus 2023 zur Welt. Im Jahr davor waren es 1772 Kinder. „Wir freuen uns, dass der erfreuliche Geburtenanstieg der vergangenen Jahre anhält“, schreibt Mayleen Zentgraf von der Pressestelle.
Ein weitere Punkt, der das Klinikum für werdende Eltern attraktiv mache, sei die höchste Versorgungsstufe in Osthessen für Neugeborene. „Hinzukommt, dass die Geburtsstation im Sommer 2023 ins INO-Zentrum umgezogen ist, wo die Unterbringung auf Hotelstandard erfolgt und Familienzimmer angeboten werden“, schreibt Zentgraf weiter.
Nach den kinderreichen Weihnachtsfeiertagen und der Silvesternacht stellen die Krankenhäuser in Fulda und Gelnhausen jüngst ihre Neujahrsbabys vor.
Den ganzen Artikel der Fuldaer Zeitung online: https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-emma-theo-beliebt-babynamen-hitliste-stadt-sprecher-johannes-heller-92773800.html
Redaktion: Paula Rosa Henkel
Stand: 13.01.2024